SchreibMotorikCHECK
SchreibMotorikCHECK
Der Schreibprozess ist nach einem Schreiblehrgang keineswegs abgeschlossen. Erst wenn die Handschrift beschleunigt werden muss, weil der Schreibumfang zunimmt und sich die Aufmerksamkeit auf andere schriftsprachliche Herausforderungen richtet, zeigt sich der tatsächliche Schreibstatus. Im SchreibCHECK werden erfolgreiche methodische Möglichkeiten für kompetentes Handeln vorgestellt und der qualitative Mehrwert digitaler motorisch-kinematischer Analysen begründet, wenn die aufgezeichnete Schreibspur in Echtzeit oder verlangsamt abgespielt werden kann.
Im SchreibCHECK steht von Anfang an der förderdiagnostisch orientierte Blick auf die Lernbeobachtung im Vordergrund, um frühzeitig fehlgeleitete Schreibprozesse zu verhindern, Hand- und Stifthaltungen zu verändern und notwendige Fördermaßnahmen einzuleiten.
Zentraler Aspekt für die Beobachtungstiefe ist immer das Hintergrundwissen. Aber wer wegschaut, kann auch nicht handeln, und Nicht-Handeln ist einer der nachhaltigsten methodischen Kunstfehler.
DER FÖRDERDIAGNOSTISCHE BLICK
Wer das SchreibenLernen genau beobachten will, braucht Hintergrundwissen und sprachlichen Input. Mit ritualisierten SchreibDialogen, trainiert an den Handschriften der Kinder, lässt sich spielerisch SchreibWissen aufbauen und die Wahrnehmung schärfen.
BEOBACHTUNGSKRITERIEN KONKRET
Grundlegende Beobachtungskriterien für Schreiben und Schrift helfen, zielgerichtet das eigene Schreiben aufmerksam zu begleiten. Mit SchreibTandems lassen sich interaktiv Beobachtungsaufträge umsetzen und Trainingsziele effektiver umsetzen.
DIGITALE ANALYSEVERFAHREN
Die Software CSWin ermöglicht es, zusätzlich zu den motorisch-kinematischen Daten die aufgezeichnete Schreibspur in Echtzeit oder verlangsamt wiederzugeben und das individuelle Schreibverhalten in Ruhe zu analysieren. Wenig geeignet sind digitale Analyseverfahren, die lediglich Werte ausgeben und Fördermaterial mit Breitbandübungen empfehlen.
SCHREIBTECHNISCHE HÜRDEN VON SCHULAUSGANGSSCHRIFTEN
Die Hürden beim Schriftspracherwerb sind vielfältig und oft nicht auf den ersten Blick nachvollziehbar. Wechselt man die Blickwinkel, können die Ursachen auch in methodischen Fehlern beim Erwerb der zu erlernenden Ausgangsschrift liegen.
SITZ- UND STIFTHALTUNGEN
Es gibt viele ungünstige Varianten bei der Stifthaltung. Eine aufrechte Körperhaltung ist jedoch eine wesentliche Voraussetzung, um den Stift beweglich und locker führen zu können. Ist die Schreibhand verkrampft, führt dies bei längerem Schreiben zu Ermüdung.