SchreibKOMPETENZ
SchreibKOMPETENZ
Kritische Parameter und didaktische Kunstfehler
Die Schreibotorikforschung und kinematischen Analysen mit dem Programm CSWin zeigen detailliert auf, unter welchen Bedingungen das SchreibenLERNEN mit der Hand scheitert oder aber erfolgreich verläuft. Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse verändern aber nur marginal motorisches Lernen in der Praxis und Schreiblernmethoden. Für Kinder endet dies immer öfter in einer Sackgasse des Schreibens und in einem Teufelskreis des Lernens.
AUTOMATISIERTE SCHREIBBEWEGUNGEN
Jede Schreibspur hinterlässt einen einzigartigen motorisch-kinematischen Fingerabdruck. Die schreibmotorische Entwicklung verläuft von anfangs kontrollierten zu automatisierten Schreibbewegungen. Diese Entwicklung ist jedoch nicht beliebig und auch störanfällig.
PROBLEMATISCHE SCHREIBLINEATUREN
Schreiblineaturen können viele Kinder überfordern und die Entwicklung einer automatisierten Schreibmotorik behindern. Kinder mit schwächerer Schreibmotorik benötigen anfangs mehr Platz zum Schreiben. Schreibräume sind eine geeignetere Alternative.
VERBUNDENE SCHREIBSCHRIFTEN
Verbundene Schriften sind nicht nur für Kinder mit schreibmotorischen Schwächen ein Problem. Sie lassen sich nur schwer beschleunigen, neigen zu Verformungen, die Lesbarkeit leidet und der Schreibdruck auf Finger und Hand erhöht sich oft dramatisch.
ERHÖHTER SCHREIBDRUCK
Ein großes Problem beim Schreibenlernen ist ein erhöhter Schreibdruck, bis hin zu Verkrampfungen der Hand. Oftmals wird aber übersehen, dass der Schreibdruck auch von der Aufgabenstellung und den verwendeten Schreibstrategien abhängt.